Lasst uns die Natur schützen – sie ist unser Zuhause

Lebensräume – wichtig für alle Lebewesen, auch für uns!

Fakt #1

Weltweit hat der Mensch bereits mehr als ein Drittel der Wälder vernichtet. Rund um den Globus gehen jedes Jahr immer noch 11 Millionen Hektar Wald verloren – so viel wie 30 Fußballfelder pro Minute. Nur noch etwa 30 Prozent der verbliebenen Wälder können als intakt und als relativ unzerschnitten angesehen werden. 😢

Fakt #2

Dabei sind Wälder für unseren Planeten unverzichtbar: Sie sichern die Lebensgrundlage für mehr als eine Milliarde Menschen, bilden Lebensräume für 80 Prozent der landlebenden Pflanzen- und Tierarten und sie helfen, das globale Klima zu stabilisieren. 🌲🪾🌳

Fakt #3

Inzwischen sind rund eine Million Tier- und Pflanzenarten durch uns Menschen bedroht – Das ist bei geschätzten acht Millionen Arten jede achte Art! Wir befinden uns heute im größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit vor 65 Millionen Jahren. 🦕🦖

Fakt #4

Von den geschätzt acht Millionen Arten auf der Erde sind bisher nur 2,1 Millionen wissenschaftlich beschrieben. Wir verlieren täglich Arten, die wir noch gar nicht kennen! 🐾 Gleichzeitig wissen wir: Wir brauchen die biologische Vielfalt. Ohne natürliche Netzwerke keine Nahrungsmittel, kein Schutz vor Krankheiten, kein lebenswerter Planet Erde. 🌍

Mach mit bei unseren Naturschutzeinsätzen, organisiere einen Naturerlebnis-Workshop oder stelle einen Infotag in deiner Schule auf die Beine. In unserer Community kannst du deine eigenen Aktionen veröffentlichen, um Mitstreiter:innen zu finden oder dich einer Aktion in deiner Nähe anschließen.

Eine Europakarte, auf der beispielhafte Aktionen der WWF Jugend Community verzeichnet sind.

Wie kann ich Insekten, Igeln und Vögeln helfen?

Es gibt viele Möglichkeiten, die biologische Vielfalt direkt vor deiner Haustür zu stärken. Und das ist dringend notwendig! Denn unseren Insekten geht es schlecht. Von den ca. 560 Wildbienenarten sind 41 Prozent gefährdet. Viele Schmetterlingsarten sind dramatisch eingebrochen. Insgesamt hat die Menge aller Insekten in Deutschland seit 1998 um 76 Prozent abgenommen!

Die Gründe sind längst klar: zu viele Ackergifte wie Glyphosat und zu viel Stickstoff- und Phosphordünger in der Landwirtschaft, immer mehr und größere Felder, trockengelegte Feuchtwiesen und Moore, der Umbruch von Grünland zu Ackerland und der Verlust von Hecken und Brachflächen. Wir können gegensteuern! Wie viele Gärten und Balkone gibt es? Stell dir vor, was das für einen Unterschied machen würde, wenn dort jeder etwas für die Natur tut. Jeder Quadratmeter zählt – hier ein paar Tipps Garten und Balkon:

Lege eine Wildblumenwiese an und lass heimische Pflanzen wachsen. Verzichte auf exotische Pflanzen – sie bringen Insekten wenig. Hier geht’s zur Anleitung: Wir machen eine Wildblumenwiese.

Das hilft Insekten langfristig: Pflanze heimische Sträucher und Heckengehölze. Lass altes Holz liegen, baue eine Totholzhecke. Kaufe nicht den Schrott aus dem Baumarkt, sondern baue selbst ein effektives Insektenhotel.

Hilf Vögeln und anderen Tieren in deinem Garten, Trockenheit und kalte Monate gut zu überstehen. Lass Laubhaufen liegen. Biete Wasser und feuchten Lehm in einer Schale an. Verzichte nachts auf Licht im Garten. Lege einen Kompost an.

Zeig den Chemiekonzernen die rote Karte. Verzichte konsequent auf künstlichen Dünger und chemische Pflanzenschutzmittel.

Unsere Storys zum Thema Naturschutz

Nützliches zum Thema Naturschutz

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Wer die Natur nicht liebt, wird sich nicht für sie einsetzen. Deshalb glauben wir an die Kraft der Naturerlebnisse. Es ist gut und schön, sich mit den vielen Fakten zu beschäftigen – aber mindestens so wichtig ist es, Zeit in der Natur zu verbringen. Entdecke die Natur von ihrer wilden Seite bei unseren Camps.

Aktiv gegen Wilderei

Wilderer töten im Durchschnitt drei Nashörner pro Tag und 20.000 Elefanten pro Jahr! Mit einem jährlichen Wert von bis zu 20 Milliarden Euro ist der illegale Handel mit Wildtieren Teil des viertgrößten Verbrechens weltweit – nach Drogenhandel, Produktpiraterie und Menschenhandel.

Der WWF Wilderei-Notruf

Auch bei uns in Deutschland werden Tiere illegal getötet. Betroffen sind hierzulande insbesondere Luchse, Wölfe und Greifvögel, aber auch Fischotter und Biber. Bitte hilf dem WWF, Fälle von Straftaten gegen geschützte Wildtiere aufzuklären.

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